Gruppen und Kreise
Hauskreis
Da wir uns als Hauskreis, aufgrund der aktuellen Corona-Krise, nicht wie gewohnt 1-mal im Monat freitags treffen können, haben wir unsere Hauskreisabende vorübergehend in unsere WhatsApp-Gruppe verlegt. Wir haben uns jetzt schon 2-mal auf diese unkonventionelle Weise „getroffen“ und uns über WhatsApp über unseren Glauben ausgetauscht.
Wir haben festgestellt, dass wir auch durch diese Form des Austauschs Kraft für uns und : unseren (Glaubens-) Alltag tanken können und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen
Thema am 27.03.2020„Angst, Sorgen und Vertrauen“
Losung vom 27.03.2020:
Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?
Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun.
Jeremia 17,9-10
Lied zum Einstimmen auf das Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=yNsuoBfqZU8
Bibeltext:
Markus 6, 45 – 52
Beim Lesen/im Gespräch sind uns folgende Textstellen/Fragen/Erkenntnisse aufgefallen:
Jesus greift nicht sofort ein und hilft, sondern er lässt die Jünger erstmal selber machen
->So ähnlich wie den Jüngern geht es einem auch oft in Krisensituationen. Gerade am Anfang einer Krise kommen einen auch Zweifel und man fragt sich, warum Gott nicht eingreift.
Jesus war auf dem Berg und hat gebetet und die Stille mit seinem Vater gesucht.
->Die Stille vor dem Sturm ?
-> Können wir uns daran nicht auch ein Beispiel nehmen und uns auch in stressigen Situationen eine Auszeit gönnen.
„Seid guten Mutes, ich bin es, fürchtet euch nicht!“
Sind wir nicht ganz oft wie die Jünger in der Geschichte, wo steht unser Gottvertrauen?
Schaut Jesus schon vom Berg auf uns?
Die Jünger erkennen Jesus, der ihnen zu Hilfe kommt, nicht gleich, sondern halten ihn für ein Gespenst
->Sie hatten Angst und dadurch auch Angst vor ihm.
->So wie wir auch oft Angst haben in unserem Leben.
-> Geht uns das nicht auch oft so, dass wir vergessen, dass Jesus auch in schweren Zeiten und eigentlich immer an unserer Seite ist?
->In schweren Zeiten( Zeiten der Angst) erkennt man nicht so leicht, wer der Helfer ist, man traut niemanden. Man sieht in jedem einen „Feind“.
Eine Gestalt kommt übers Wasser gelaufen und macht das eigentlich Unmögliche möglich.
->Die Kraft übers Wasser zu laufen hat Gott Jesus gegeben, weil er sein Vater ist.
->Er bricht damit alle Naturgesetze- was für ein Wunder.
Am Ende des Bibeltextes steht „Ihr Herz war verhärtet.“
->Haben die Jünger Jesus dann immer noch nicht erkannt?
-> Eigentlich verrückt, nachdem was die Jünger da gerade erlebt haben, aber irgendwie auch nachvollziehbar. Manchmal vergessen wir in der aktuellen Situation/Krise auch, was wir in der Vergangenheit schon alles mit Jesus gemeistert haben
->Halten die Jünger es vielleicht nicht für möglich, dass Jesus Wunder tut, obwohl sie wissen, dass er der Herr ist?
-> Und wie sieht das bei uns aus? Halten wir Wunder für möglich?
Im Vers 52 heißt es: “denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden.“
->Wir glauben, dass hier Bezug auf die Speisung der 5000 (Markus 6,30- 44) genommen wird.
->Die Jünger haben das Wunder der Speisung der 5000 miterlebt. Trotzdem haben sie bei der Fahrt über den See Gott wieder nicht vertraut.
->Tiefer Glaube muss wachsen.
->Jesus kennt die Schwachheit von uns Menschen
-> Wir wachsen ganz oft in unseren schwachen Momenten
-> Die Jünger können auch nicht glauben, dass Jesus auferstanden ist, sondern brauchen Beweise ( Male an de Händen…)
Genau wie den Jüngern geht es uns auch oft in Krisensituationen. Gerade am Anfang einer „Krise“ zweifelt man oft, ob Jesus einem wirklich beisteht.
Was können wir uns aus der Geschichte für unseren Alltag mitnehmen:
Durch die Coronakrise kann unser Glaube wachen und wir können Anderen Mut machen.
Es ist auch menschlich Angst und Zweifel zu haben. Doch Gott kommt uns zur Hilfe, in ihm liegt unsere Kraft.
Gott will uns nicht bevormunden, sondern er lässt uns Raum, um uns entfalten zu können. Leider schießen wir auch oft über das Ziel hinaus und dann geht es uns schlecht.
Das ist auch Ausdruck seiner Liebe, dass wir nicht seine Marionetten sind, sondern auch Fehler machen dürfen.
Wenn wir nicht mehr können, dann sollen wir auf Gott vertrauen. Er hilft uns ruhig zu wenden, um dann bessere Entscheidungen treffen zu können.
Das sagt Jesus in der Geschichte auch zu seinen Jüngern. Vers 50/51: „Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht!“
Jesus kennt uns, er wacht über unser Leben. Und wenn es absolut schwierig wird, dann greift er ein.
Was hilft uns in schwierigen bzw. stürmischen Zeiten zu vertrauen? Was stärkt unser Vertrauen auf Gott?
christliche (ruhige) Lieder hören und die Tageslosungen lesen
Gemeinschaft mit anderen Christen
Mit anderen über seine Gefühle reden, auch wenn es manchmal etwas Überwindung kostet.
Zum Abschluss:
https://www.youtube.com/watch?v=OmmrtWZ3y4g